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09.03.2006

Windfeld Wolfsmoor: NABU-Einspruch

Enertrag sieht Methode in dem Vorgehen

Uckermark (MS). Vom NABU-Widerspruch gegen die immissionsrechtliche Genehmigung erfuhr der Vorhabensträger Enertrag AG durch das Landesumweltamt.

Noch habe sich das Unternehmen nicht entschieden, wie es reagiert, erklärt Prokurist Werner Diwald. Zuvor müssten Kriterien, beispielsweise finanzielle Risiken geklärt werden. Er bescheinigt dem Landesumweltamt solide Arbeit. „Wir wissen, dass sauber vorgegangen wurde, denn die Behörde ist sich der Brisanz bewusst.“

Der Widerspruch des NABU wird durch die Enertrag AG mit Verärgerung registriert. Nach bisherigen Erfahrungen mit dem brandenburgischen Landesverband des NABU, so Werner Diwald weiter, stecke dahinter Methode. Sowohl beim Windfeld Randowhöhe 2003 als auch Kleisthöhe 2005 habe der NABU Widerspruch eingelegt, nachdem Planungs-, Satzungs- und Genehmigungsprozess weit fortgeschritten waren. Randowhöhe wurde errichtet, bei Kleisthöhe sei der Widerspruch zurückgenommen worden. „Allein durch die öffentliche Beteiligung hat der NABU rechtzeitig Gelegenheit, sich über Projekte zu informieren. Darüber hinaus steht von unserer Seite ein informelles Angebot.“

Für Werner Diwald gibt es keinen Zweifel, dass auch „Wolfsmoor“ gebaut wird. Ende April werde die geforderte Untersuchung zum Vorkommen von Fledermäusen abgeschlossen und bisher gebe es keine Erkenntnisse, die dem Bau entgegen stünden. Resümierend sagt Diwald: „Hier geht es nur um die Akteure. Mit solchem Verhalten wird die Wirtschaft der Region geschwächt.“

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.