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15.03.2006

Radler hoffen auf Brüssow

Ausblick auf den nächsten Radlerfrühling

von Sabine Kramm

Uckermark. Brandenburg und Berlin werden in diesem Jahr in Angermünde anradeln. Am 29. April lädt die Uckermarkstadt zum „Brandenburger Radlerfrühling“ ein. Am 29. April wird gleichzeitig der Uckermärkische Radrundweg zwischen Stolpe und Lychen eingeweiht. Die 85 Kilometer lange Verbindung zwischen dem Oder-Neiße-Radweg und dem Fernradweg Berlin-Kopenhagen verknüpft gleichzeitig alle drei Großschutzgebiete der Uckermark, den Nationalpark Unteres Odertal, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie den Naturpark Uckermärkische Seen.

Das Gemeinschaftswerk des Landkreises und der Anliegergemeinden führt auf asphaltierter Piste zum Beispiel über Herzsprung, Angermünde, Wolletz, Friedrichswalde, Templin, Gandenitz. In Lychen hat der Radler die Möglichkeit, in nördliche Richtung über Hasselförde an das Radwegenetz von Mecklenburg-Vorpommern anzuknüpfen oder auf dem asphaltierten Verbindungsweg über Pian zum Radfernweg Berlin-Kopenhagen zu fahren. Nach

diesem ersten großen Abschnitt von Stolpe bis Lychen soll es in den nächsten drei bis fünf Jahren noch gelingen, den Bogen über Fürstenwerder in Richtung Brüssow zu schlagen sowie eine Verbindung über Boitzenburg und Prenzlau zurück nach Angermünde zu schaffen.

Am 29. April wird Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns um 11 Uhr das rote Band für den Radrundweg am Ufer des Mündesees durchschneiden. Zuvor gibt es ab 9.30 Uhr einen Radlerfrühschoppen auf dem Marktplatz, der gleichzeitig der Sammelpunkt für alle Radler ist, die an der sich anschließenden Sternfahrt teilnehmen möchten. Dort werden sich mit Ständen auch Vereine, die Uckermärkischen Bühnen Schwedt und die PVG Schwedt/Angermünde präsentieren. Johanna Henschel, die Tourismus-Chefin von Angermünde, ruft weitere Interessierte auf, sich für eine Präsentation anzumelden. Bürgermeister Wolfgang Krakow rechnet mit 200 bis 500 Radlern, die an diesem Tag den Marktplatz bevölkern werden. Im Angebot sind verschiedene Radtouren nach Templin, Prenzlau und Schwedt sowie zwei kleinere Familientouren. Die Tour nach Prenzlau wird vom „Wendenkönig“ - Hotelchef Hans Dieter Thiemke geführt. Weiterhin ist es möglich, gemeinsam mit der Naturwacht des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin über

Glambeck nach Templin zu radeln. Am Ende eines so langen Tages möchte nicht jeder dieselbe Strecke zurückstrampeln. Dafür gibt es den „velobus“ der Personenverkehrsgesellschaft Schwedt/Angermünde, der am 29. April im Einsatz sein soll, um die Fahrer zu ihren Ausgangspunkten oder Bahnhöfen zu transportieren. Info: Tel. 03331 297660.

Quelle Templiner Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.