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21.03.2006

Investitionssumme auf 70 Millionen Euro reduziert

Enertrag setzt Windfeld Wolfsmoor vorerst aus

Uckermark (MS). Gestern erhielt die Firma Enertrag vom Landesumweltamt die Information, dass eine Reihe von Widersprüchen gegen den Bau des Windfeldes Wolfsmoor bei Brüssow nach der Veröffentlichung im Landesanzeiger eingegangen seien (der Uckermark Kurier berichtete). Weitere seien angekündigt. Die Baumaßnahmen dürften ohne Anordnung des Sofortvollzuges, um den Bau auf eigenes Risiko in Angriff nehmen zu können, nicht fortgesetzt werden.

Unter den gegebenen Umständen habe sich das Windenergieunternehmen entschlossen, auf den Antrag auf Sofortvollzug zu verzichten, war gestern von Prokurist Werner Diwald zu erfahren. Immerhin stünden hier rund 70 Millionen Euro auf dem Spiel. Die Unternehmensleitung habe deshalb entschieden, einen solchen Antrag nicht zu stellen, dafür die Baumaßnahmen bis zur Bescheidung der Widersprüche auszusetzen. Diese Entwicklung sei bedauerlich, so Diwald zum Uckermark Kurier.

Durch die Einstellung der Baumaßnahmen werde sich die Fertigstellung des Windfeldes verzögern. Grundstückseigentümer, die beteiligten regionalen Bauunternehmen und die Gemeinde würden wirtschaftliche Nachteile haben. „Dies liegt jetzt nicht mehr in unserer Einflusssphäre, sondern ist von den Widerspruchsführern zu vertreten.“ Enertrag hofft, „dass diese Brisanz von allen Beteiligten erkannt wird und es daher zu einer zeitnahen Entscheidung kommen wird“. Denn das Genehmigungsverfahren sei von allen Beteiligten mit größter Sorgfalt betrieben worden, so dass die Firma von der „gerichtsfesten Rechtmäßigkeit der erteilten Genehmigung überzeugt ist“.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.