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22.03.2006

Sprecherin des Bündnisses „Toleranz offenes Prenzlau“ ist Brüssowerin

Tagung zu Toleranz als Standortfaktor

Prenzlau (SW). Auch in diesem Jahr will das Bürgerbündnis „Toleranz offenes Prenzlau“ an der Tradition der Tage der Toleranz in der uckermärkischen Kreisstadt festhalten. Im Jahr des zehnjährigen Bestehens des Bürgerbündnisses wird es allerdings nicht wieder ein großes Straßenfest geben.

Zu groß sind die finanziellen Unwägbarkeiten für das lose Bündnis der Organisatoren. „Wir werden aber wieder den schon zur Tradition gewordenen Jugendbandabend organisieren. Er soll voraussichtlich am 22. September stattfinden“, berichtet Inger Trölsch, Kreisjugendwartin der evangelischen Kirche und Sprecherin von TOP. Über den Veranstaltungsort ist noch keine Entscheidung gefallen. Die Franziskanerkirche erscheint angesichts der wachsenden Resonanz auf die Veranstaltung und der baulichen Voraussetzungen mitten im Wohngebiet nicht mehr favorisiert. Ins Spiel gebracht worden war auch St. Jacobi. Zuletzt hatte sich Kurgarten-Betreiber Bernward Büker angeboten, die Veranstaltung

mit seinen Räumlichkeiten zu sponsern.

Anders als in den vergangenen Jahren will das Bürgerbündnis die Tage der Toleranz im Jubiläumsjahr mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen zum Thema „Toleranz und Demokratieentwicklung als Standortfaktor“ würdigen, deren Höhepunkt eine Fachtagung im Oktober sein soll. Bürgermeister Hans-Peter Moser konnte als Schirmherr gewonnen werden, berichtet Inger Trölsch. Derzeit laufen vorbereitende Gespräche, um Material für Workshops zusammenzutragen, die sich mit interkultureller Kommunikation, dem Bildungs- und dem Wirtschaftsstandort Prenzlau beschäftigen. „Wir wollen darstellen, was passiert ist, seit Prenzlau sich in der Öffentlichkeit als tolerante Stadt bekannt hat, und wo noch ,Baustellen‘ sind“, erläutert Inger Trölsch das Anliegen der Organisatoren. „Uns liegt daran, auf der Fachtagung nicht nur zu reden, sondern auch ganz konkrete Projekte anzuschieben“, so die TOP- Sprecherin. Natürlich sei man sich bewusst, dass sich mit dem Bildungs- und Wirtschaftsstandort Prenzlau schon

ganz viele Akteure befassen. Hier wolle man zusammenführen und den Toleranz-Aspekt mit einbringen.

„So möchten wir zum Beispiel in die Öffentlichkeit tragen, welche Anforderungen an interkulturelle Kompetenz Arbeitgeber an Schulabgänger und Arbeitnehmer stellen. Auch wie weit Toleranz gegenüber erneuerbaren Energien gehen kann, könnte diskutiert werden“, erläutert TOP-Mitglied Wolfgang Banditt.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.