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31.03.2006

Baumaßnahmen an der L 26 von Brüssow in Richtung Wollschow

Allee an der L 26 fällt erst im Herbst

Von Monika Strehlow

Brüssow. Als Vorboten der im Vorjahr angekündigten Baumaßnahmen an der L 26 von Brüssow in Richtung Wollschow werteten einige Einwohner bereits die jüngsten Arbeiten an der Kastanienallee. Doch bis dahin gehen noch einige Monate ins Land.

Wie vom Landesbetrieb für Straßenwesen, Niederlassung Eberswalde, und in der Straßenmeisterei in Prenzlau zu erfahren war, handelt es sich noch um reguläre Verkehrssicherungsmaßnahmen. „Es mussten einige Bäume weggenommen werden, die so stark geschädigt waren, dass sie zum Beispiel bei Sturm eine Gefahr für die Kraftfahrer dargestellt hätten“, erklärt Straßenmeister Peter Radtke. Außerdem wurde am Lichtraumprofil gearbeitet. Heute sollen die Männer mit Motorkettensägen und Holzschneidern letztmalig hier arbeiten, so dass ab morgen Beeinträchtigungen durch die zeitweilige Ampelregelung wegfallen.

Erst im Herbst 2006 soll – wenn die Planungsarbeiten zügig weiterlaufen – mit der Rodung von etwa 98 Prozent der Allee zwischen Brüssow und Wollschow begonnen werden, erklärt Projektleiter Horst Muntau in Eberswalde. Nur am Ortseingang Brüssow bleiben einige der alten Bäume erhalten. Als Ausgleich entsteht straßenbegleitend, jedoch etwa fünf Meter von der Straßenkante entfernt, eine neue Allee.

Vor dem Frühjahr 2007 sei nicht mit dem Start zum Ausbau der Landesstraße zu rechnen, betont Horst Muntau. Insgesamt 1,2 Millionen Euro sind derzeit veranschlagt, um das letzte Stück der landesübergreifenden Magistrale zwischen Brüssow und Löcknitz herzurichten.

Auch in diesem Fall beteiligt sich die Kommunalgemeinschaft Euroregion Pomerania zu 75 Prozent an den förderfähigen Kosten, die aus Mitteln des europäischen Förderprogramms Interreg IIIa fließen. „Zur Zeit sind wir dabei, das Anhörungsverfahren abzuschließen. Im Mai soll beim Landesamt der Anhörungstermin stattfinden.“ Nach Muntaus Worten habe es erstaunlich wenig Einwendungen in dem Verfahren gegeben. Nach der Anhörung können dann die Ausbauplanungen beginnen.

Vorgesehen ist, die Landesstraße auch in diesem Abschnitt grundhaft auf 6,5 Meter Breite auszubauen. Das heißt, dass der Sommerweg einbezogen werden wird. Fest steht, dass der Ausbau erneut mit Vollsperrungen verbunden sein wird, wie das auch schon bei dem Abschnitt der L 26 zwischen Wollschow/Menkin und Landesgrenze der Fall war. Denn die Deckschicht soll nahtlos aufgebracht werden.

Straßenbegleitend entsteht von Brüssow in Richtung Löcknitz rechterhand ein Radweg, der in dem Projekt integriert ist. Er soll feldseitig von den Bäumen der neuen Allee, straßenseitig von neu zu pflanzenden Gehölzen abgeschirmt werden.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.