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19.04.2006

10 Jahre Haus am See

Heim ist vielen gutes Zuhause

Brüssow (MAB). Heimleiterin Petra Köppe erinnerte zu Beginn der festlichen Veranstaltung an die Eröffnung der modernen Altenbetreuungsstätte der Stephanus-Stiftung, an die Einweihung, an der die damalige brandenburgische Sozialministerin Regine Hildebrandt teilnahm.

Der Direktor der Stephanus-Stiftung, Torsten Silberbach, würdigte das Engagement der Mitarbeiter, den Bewohnern der Einrichtung einen würdigen und schönen Lebensabend zu ermöglichen. Dass das so ist, liegt nach Ansicht von Petra Köppe nicht zuletzt an dem guten Miteinander von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus am See.

„Das ist etwas ganz Besonderes und hat sehr positive Auswirkungen auf das Klima in der Einrichtung“, sagt sie. Sie wünsche sich, dass die Zusammenarbeit auch in Zukunft gelinge, damit das Haus am See vielen Menschen ein Zuhause geben könne. Diakonische Arbeit wird an diesem Standort in der Nähe des Brüssower Sees am Ortseingang aus Richtung Prenzlau kommend, allerdings nicht erst seit zehn Jahren, sondern seit 1847 geleistet.

In diesem Jahr wurde das so genannte „Rote Haus“ als Kinderheim für Knaben eingeweiht. Gründer war damals der Verein zur Rettung verwahrloster Kinder in der Uckermark. 1914 entstand am See ein Neubau des Vereins „Rotes Haus“ in Brüssow. 1928 profilierte sich die Einrichtung für die Betreuung von Kindern mit geistiger Behinderung im schulpflichtigen Alter, 1948 wurde hier ein Heim für schwererziehbare Jungen eingerichtet.

Seit 1960 fungiert es als Alters- und Pflegeheim, Nachfolgeeinrichtung des Templiner Waldhofes. Träger ist seit 1973 die Berliner Stephanus-Stiftung. 1992 übernahm die Stephanus-Stiftung auch das städtische Brüssower Pflegeheim im Grimmer Weg. 1995 wurden der Grundstein gelegt und das Richtfest für das moderne neue „Haus am See“ gefeiert.

Das moderne, zweigeschossige Haus verfügt über 43 Pflegeplätze. Die Einzel- und Doppelzimmer sind möbliert und mit separaten Bädern ausgestattet. Es stehen moderne Pflegebäder, Aufenthaltsbereiche und Teeküchen zur Verfügung. Beschäftigt sind hier 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr darauf wurde der Neubau bezogen. „Es ist ein sehr schönes Haus und es ist ein sehr besonderes Haus. Zu beiden Seiten können die Bewohner auf das Wasser schauen – auf den Brüssower See zur Straßenseite, terrassenseitig auf unseren Teich, der hinter dem Haus angelegt wurde“, sagt Petra Köppe. Gegenwärtig bietet das Heim vollstationäre Pflege und Betreuung, aber auch Kurzzeitpflege und Betreutes Wohnen im Heim an.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.