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03.05.2006

14 der 37 brandenburgischen Kirchen bereits saniert

An Gotteshäusern bleibt viel zu tun

Von Monika Strehlow

Uckermark. Als vor zwei Jahren Kirchengemeinden der nordöstlichen Uckermark von der brandenburgischen Landeskirche zur Pommerschen Evangelischen Kirche wechselten, erhielt Doris Wolf ein ganzes Stück zusätzlicher Verantwortung. Der Baubeauftragten des Kirchenkreises Pasewalk obliegen 118 Gotteshäuser, 37 davon stehen im Brandenburgischen.

Dazu gehören die Sakralbauten der Kirchgemeinden Brüssow, Hetzdorf und Trebenow. Aber auch die Kirchen der Pfarrsprengel und Kirchgemeinden entlang der Oder zwischen Rosow, Wartin und Gartz werden seitdem durch die pommersche Kirche verwaltet. „Es ist eine schöne Aufgabe“, sagt die Baubeauftragte Wolf auch mit dem Hinweis, dass 14 der brandenburgischen Kirchen in der Vergangenheit saniert worden seien. Zum Beispiel die Dorfkirche in Grünberg, für deren Sanierung das Land Brandenburg den Akteuren im Jahr 2003 den Denkmalpflegepreis zuerkannte. Damals flossen rund 410 000 Euro in die Rettung der Patronatskirche derer von Stülpnagel, die

einst auf einem Vorgängerbau errichtet wurde. Auch insgesamt sei bislang viel in Sachen Sanierung geschehen, betont Doris Wolf. Über 20 Kirchen in ihrem Verantwortungsbereich wurden seit der Wende wieder in einen akzeptablen Zustand versetzt, teilweise mit Teilsanierungen.

„Dennoch bleibt viel zu tun“, spricht sie zum Beispiel das Problem der Betonsteineindeckungen an, die oft aus den 70er Jahren stammen und erneuert werden müssten. Auch in der Uckermark zeigen sich fünf Kirchen wie die einsturzgefährdete in Bagemühl dringend sanierungsbedürftig.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.