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24.08.2006

Volmar Haase zeigt seine Kunst in Brüssow

Landpartie stellt drei Skulpturenparks vor

Uckermark (MS). Zeitgenössische Bildhauerei steht im Mittelpunkt einer kulturellen Landpartie, die am kommenden Sonntagnachmittag im uckermärkischen Brüssow gestartet wird. Volkmar Haase, renommierter Bildhauer und seit drei Jahren im ehemaligen Gutshaus ansässig, erwartet als Erster Besuch nicht nur aus der Hauptstadt, sondern auch von vielen Berufskollegen und natürlich aus der Region. Der 76-jährige Haase gibt Einblick in sein Lebenswerk.

Ziel der Landpartie sind außerdem Skulpturenparks im brandenburgischen Motzen bei Berlin am 10. September sowie im Schloss Lelkendorf in der Mecklenburgischen Schweiz am 2. September. Organisator der länderübergreifenden Aktion ist die Berliner Galerie Büttner & Partner, die herausragende bildhauerische Werke aus Stein, Holz und Stahl in den Focus der Öffentlichkeit rücken will. Finanziert werden die Skulpturenparks aus dem Verkaufserlös von Kunstwerken.

Angefangen habe alles 1999, berichtet Kulturmanager Toralf Parsch, als auf dem Seegrundstück des Hotels Residenz am Motzener See die erste Skulpturenausstellung organisiert wurde. Dieser wuchs nach Parschs Worten in wenigen Jahren zu einem bedeutenden Präsentationsstandort Brandenburgs, der von Bildhauern aus ganz Europa angenommen wird. Symposien wurden organisiert, Bildhauerateliers eingerichtet und Materialien wie Marmor, dänischer Gneis, persischer Travertin vorrätig gehalten, so Parsch weiter.

Nachdem sich vor zwei Jahren die Familie von Levetzow vom Kulturgut Pro Regio im mecklenburgischen Lelkendorf für einen weiteren Skulpturenpark anbot, wurde dort begonnen ein Bildhauerzentrum auf internationalem Niveau anzulegen. In einer Schmiede entstand ein Atelier, Architekturstudenten der Berliner Hochschule der Künste erschlossen mittels Generalplan den Park, legten ein Konzept für eine künftige Kunsthalle vor. Park, Entwürfe und zwölf internationale Bildhauerarbeiten werden am 2. September, dem zweiten Termin der Landpartie, der Öffentlichkeit vorgestellt.

In Brüssow öffnen Ingrid und Volkmar Haase am 27. August von 15 bis 17 Uhr die Türen zu Park und Haus. Auch wenn internationales Publikum sowie Galerien und Museen nach Brüssow eingeladen sind, ist es keine elitäre Veranstaltung, versichert Toralf Parsch. Bei freiem Eintritt werden die Besucher sachkundig durch die Präsentation geführt.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.