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22.02.2007

Brüssower gründen Tauschring

12 UckerTaler entsprechen einer Stunde Arbeit

Uckermark. Seit kurzem existiert der regionale Tauschring „UckerTausch“. Redakteurin Rita Nitsch sprach mit Werner May, einem der Initiatoren.

Wie ist diese Idee entstanden?

Alle Menschen haben Fähigkeiten, die nicht oder nur teilweise genutzt werden. Ebenso benötigen die Menschen Waren oder Dienstleistungen, die sie sich oft nicht leisten oder schlichtweg nicht kaufen können. Genau darum haben wir den UckerTausch gegründet. Hier kann jeder Waren, Dienstleistungen, Wissen und Fähigkeiten tauschen, ohne Geld.

Wie soll das funktionieren?

Auf einer Web-Seite findet man Gesuche und Angebote aller Teilnehmer. Wer Interesse hat, kann über eine E-Mail gleich in direkte Verhandlungen treten. Wurde der Tausch abgeschlossen, werden die Arbeiten oder Waren übers Internet verbucht.

Wie könnte das aussehen?

Es können Waren oder Leistungen getauscht werden: A hackt Holz für B. B kocht Marmelade für C. C hütet die Kinder von D. D erhält Pflanzen von E. E repariert das Fahrrad von F.

Wie werden die Angebote bzw. die Leistungen bewertet?

Sie werden mit Hilfe einer fiktiven Einheit erfasst und verrechnet, dem UckerTaler genannt. 12 Taler entsprechen einer Stunde Arbeit. Dabei ist es unerheblich, ob die Arbeit mit dem Kopf oder mit den Händen geleistet wird.

Wer kann mitmachen?

Alle, die eine Teilnahmeerklärung ausgefüllt und den Startbeitrag entrichtet haben.

Warum gibt es einen Beitrag? Für Kopierarbeiten, Briefmarken, Webseiten-Gebühren, Online- und Telefonkosten.

Wie erfolgt der Kontakt?

Im Moment ist dieser nur über eine Website möglich. Wer mitmacht, erhält ein Konto, auf dem die so genannten UckerTaler gebucht und verrechnet werden. Ein Kontostand von 300 UckerTalern (25 Stunden) im Positiven wie im Negativen darf nicht überschritten werden.

Der Stand der Konten und die Anzahl der darauf erfolgten Buchungen sind für die jeweiligen Teilnehmer im Nutzerbereich einsehbar.

www.uckertausch.de

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.