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02.05.2007

Brüssower Trabant- & Ostfahrzeuge-Treffen im Juli

DDR-Autos bleiben Kult

von Claudia Marsal

Prenzlau. Wenn Torsten Brederlow mit seinem olivgrünen Trabi-Kübel unterwegs ist, dann sind ihm die neugierigen Blicke anderer Verkehrsteilnehmer sicher. Hält er an, bleiben ab und an auch schon mal Passanten stehen und verwickeln den jungen Mann in ein Gespräch über sein 20 Jahre altes Gefährt. Denn der Trabi weckt immer noch Erinnerungen und scheidet bis heute die Geister, geliebt und gehasst gleichermaßen, dessen ist sich Torsten Brederlow bewusst.

Dass es Leute gibt, die den Trabi nicht mögen, kann indes Daniel Pohl überhaupt nicht verstehen. „Wer mit dem nicht klarkommt, der kann einfach nicht richtig fahren“, ist der Hauptorganisator des Brüssower Trabant- & Ostfahrzeuge-Treffens, das am 6. und 7. Juli stattfinden soll, überzeugt. Der gelernte Koch räumt zwar ein, dass ein Trabi nur dann laufe, wenn man ständig etwas daran mache. Aber gerade die technische Seite sei überhaupt nicht schwer, selbst als Fahrzeug-Laien gingen ihm die Reparaturen leicht von der Hand, „man muss dafür kein Kfz-Schlosser sein, wie man an mir sieht“. Pohl nennt sowohl einen P 500, Baujahr 1960, als auch einen neueren Trabant, Baujahr 1989, sein Eigen und ist mit beiden Autos hochzufrieden, wie er sagt. Wer neugierig geworden ist auf die Trabi-Materie, der ist beim Treffen im Sommer herzlich willkommen. Es beginnt am Freitag, dem 6. Juli, mit Freilichtkino (natürlich DEFA-Streifen) und einer Party im Festzelt. Tags darauf sind ein Teilemarkt, eine Orientierungsfahrt, Parcourfahrten, Fahrzeugbewertungen, Spiele rund ums Auto und eine zünftige Abschlussfete vorgesehen.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.