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04.06.2007

Verein „Lebendiges Brüssow e.V.“ wirbt um Aufmerksamkeit

Spiegelbild des Kleinstadtlebens

von Claudia Marsal

TRUBEL Das traditionelle Brüssower Stadtfest stand in diesem Jahr unter dem Motto „Tag der Vereine“. Mehr als ein Dutzend davon präsentierten sich.

Brüssow. „Ich möchte auch mal“, fix schnappt sich die kleine Juliette eins der Instrumente vom Stand der Kirchgemeinde und entlockt ihm erste, zaghafte Töne.

„Das geht noch besser“, ermuntert Pfarrer Matthias Tuve und bläst selbst hinein. Auch Bürgermeisterin Gisela Müllenhagen darf sich wenig später versuchen. Sie nimmt‘s mit Humor, dass bei ihr mehr als ein dumpfes Brummen nicht zu hören ist: „Tja, nur die Übung macht den Meister. Aber darum stehen Kirche, Institutionen und Vereine ja auch heute hier. Sie wollen zeigen, was bei ihnen alles geboten wird und natürlich weitere Brüssower zum Mitmachen bewegen.“

Deshalb habe man das traditionelle Stadtfest in diesem Jahr bewusst unter das Motto „Tag der Vereine“ gestellt. „Wir haben so viele rührige Ehrenamtler in der Stadt, dass es an der Zeit war, ihnen mal ein großes Podium zu bieten.“ Das Festgelände am See sei auch wegen seiner Nähe zum Sportplatz geradezu ideal dafür.

Und so pilgerten denn am Sonnabend auch hunderte Besucher in die gepflegten Anlagen am Stadtrand, informierten sich darüber, was außer der Kirche auch noch der Schützenverein, der Schulförderverein, der Karnevalsverein BKK e.V., der Sportverein SV 90, der Angelverein, der Tourismusverein, der Jugendclub, das DRK, der Kinoverein, der Bürgerverein „Lebendiges Brüssow e.V.“, die Volkssolidarität und der Kindergarten zu bieten haben. Dicht umringt waren ebenfalls die Akteure des zum Reitverein Schmarsow gehörenden Brüssower Pferdehofs, die vor geraumer Zeit eine eigene Jugendgruppe gegründet haben. „Wir bieten den Mädchen und Jungen regelmäßig Trainingsstunden an und sind sogar schon bei Turnieren dabei“, freut sich Mitinitiatorin Silke Wolff.

Auf großes Interesse stieß auch die Präsentation des Brüssower Schulfördervereins, der darüber informierte, dass in Bälde mit der Umgestaltung des Schulgartens begonnen werden soll.

Landschaftsarchitektin Britt Stordeur, Vorstandsmitglied und engagierte Mutter, kündigte an, dass neben den Arbeitsbeeten eine lauschige Ecke gebaut werde, dass außerdem angedacht sei, Nisthilfen für Insekten zu bauen und Vogelhäuschen. Vor der vielen Arbeit sei ihnen nicht bange, versicherten die anwesenden Vorstandsvertreter. Schließlich habe man 2004 bereits mit dem Bau des Spielplatzes unter Beweis gestellt, dass gemeinsam und ehrenamtlich vieles zu bewirken sei. Der Schulgarten werde nun ihr zweites großes Projekt werden.

Als relativ neue Institution in der Stadt warben die Mitglieder des in Gründung befindlichen Vereins „Lebendiges Brüssow e.V.“ um Aufmerksamkeit. Barbara Drews, Bettina Graf und Erika Wenthin erläuterten, dass es ihnen darum gehe, das Miteinander in der Stadt weiter zu stärken und für intensivere soziale Kontakte zu sorgen.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.