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13.08.2007

44. Brüssower Parkfest

Wasserfontäne auf Brüssower See gibt Signal

VON SIGRID WERNER

Brüssow. Bereits zum 44. Mal fand in Brüssow das traditionelle Parkfest statt. Einst als kulturelle Generalprobe für das Pressefest in Neubrandenburg entstanden, erwarten die Gäste seither hier immer Künstlergrößen, für die es sich lohnt, nach Brüssow zu kommen.

„Wen hatten wir nicht schon alles hier? Hauff & Henkler, Dagmar Frederic, Monika Herz, Wolfgang Ziegler, Veronika Fischer… gar nicht so einfach da anzuknüpfen“, gesteht die Brüssower Bürgermeisterin Gisela Müllenhagen. Heute müsse man den Leuten gleich immer ein paar bekannte Titel mitliefern und siehe da, dann ließen sie sich anstecken. „Italienische Sehnsucht“ kenne doch fast jeder. Und so ließen es sich eine ganze Reihe Brüssower und Gäste trotz Regens nicht nehmen, die Stars des Abends zu begrüßen. Die Plätze etwa zur Hälfte besetzt, zeigte sich das Publikum tapfer. Bewaffnet mit Regenschirmen, -jacken und allen möglichen schützenden Utensilien trotzten sie dem Unwetter, während auf der Bühne Sängerin Susan

Schubert ebenso tapfer, aber unter der schützenden Muschel ihr Programm absolvierte. Gegen neun ließ der Regen nach, so dass bei Stargast Oliver Frank mit seiner „Italienischen Sehnsucht“ sich langsam wieder sommerlichere Gefühle einschleichen konnten.

„Ich hatte schon Angst, es kommen wegen des Wetters noch weniger Gäste zum Parkfest“, gestand Bürgermeisterin Gisela Müllenhagen. Schade wäre es gewesen. Die „Grenzbrothers“ von den Oderländer Musikanten sorgten schon am Nachmittag für gute Stimmung. Die Frauen von der Volkssolidarität hatten 17 Kuchen gebacken, mit Äpfeln, Pflaumen – was die Gärten eben so hergeben, lecker frisch. Karola Felske übergab stellvertretend für die Ortsgruppe der Volkssolidarität eine Spende aus den Einnahmen dieses Tages und vom Tag der Vereine in Höhe von 80 Euro für die Vorbereitung der 750-Jahrfeier der uckermärkischen Kleinstadt. Die steht zwar erst im Jahr 2009 an, doch war sie an diesem Nachmittag auf dem Festplatz schon allgegenwärtig. Herbert Richter von der Richter Heizung & Sanitär GmbH aus Brüssow hatte eine Wasserfontäne installiert. Bis zum Jubiläum der Stadt soll auch noch der richtige Standort gefunden sein, vielleicht sogar mit Beleuchtung, damit sich der 12 Meter hohe Wasserstrahl besser von seiner Umgebung abhebt und weithin sichtbar wird. „Nachts kommen einem die guten Einfälle“, sagte Heribert Richter bescheiden, nach seinen Motiven befragt, hier einfach mal ohne Auftrag Initiative gezeigt zu haben. „Wir wollen zeigen, dass auch in Brüssow noch etwas los ist“, sind sich Richter und Bürgermeisterin einig. Zum Stadtjubiläum werde es noch mehr solcher Überraschungen geben. „So wollen wir auf dem Markt unseren Springbrunnen wiederbeleben und das Umfeld mit einer Skulptur unseres Bildhauers Volkmar Haase bereichern“, verrät Gisela Müllenhagen. Dafür, aber auch für die Festlichkeiten zum 750. selbst würden noch Spenden benötigt. Schon seit eineinhalb Jahren fahren sie und ihre Mitstreiter in der Kommune mit Jubiläumsaufklebern durch die Region, um für Unterstützung für die Festvorbereitungen zu werben. Inoffiziell stehe der Ablaufplan für die Veranstaltungen schon.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.