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06.12.2007

Ehrung für Gisela Müllenhagen

Verdienstvolle Bürger erhalten in Gold gefasste Anstecknadel

Von Horst Skoupy

Herrenstein. Fünf Frauen, neun Männer und ein Ehepaar tragen seit gestern die in Gold gefasste Anstecknadel des Landkreises Uckermark. Bei der jährlichen Veranstaltung zeichneten Landrat Klemens Schmitz (parteilos) und Kreistagsvorsitzender Roland Resch Bürger für ihre Verdienste um die Uckermark im Schlosshotel Herrenstein aus.

So wie Gisela Müllenhagen hatten fast alle erst in dem Moment von ihrer Ehrung erfahren, als sie die Einladung für die Auszeichungsveranstaltung aus dem Briefkasten nahmen. Die Bürgermeisterin der Stadt Brüssow war von Amtsdirektor Detlef Neumann für ihr bürgerschaftliches Engagement vorgeschlagen worden. „Es freut mich, dass mein Ehrenamt, das sicher nicht immer leicht ist, so viel Anerkennung findet“, meinte sie gestern nach ihrer Auszeichnung. Sie fühlte sich stellvertretend für all jene geehrt, die an ihrer Seite mithelfen, die Stadt Brüssow zu gestalten. Die Ehrung motiviere sie zugleich, sich den nächsten Aufgaben zuzuwenden. „Brüssow steuert auf sein 750-jähriges Bestehen 2009 zu. Seit zwei Jahren bereiten wir uns auf dieses Jubiläum vor“, erzählt Gisela Müllenhagen.

Mit 77 Jahren dürfte Alwin Wirth gestern der Älteste gewesen sein, dem Klemens Schmitz die höchste Auszeichnung des Landkreises Uckermark überreichte. „Bei der Übergabe der Friederike-Krüger-Straße hatte Bürgermeister Ulrich Schoen-

eich durchblicken lassen, dass mein Engagement für den Straßen- und Wegebau mit Anliegergemeinschaften eine ’besondere Ehrung’ verdiene. Jetzt weiß ich, wie er das damals gemeint hat“, freute sich der rüstige Senior über die Anerkennung. Für ihn sei es jedesmal ein gutes Gefühl gewesen, wenn er auf der einen Seite Bürgern Templins mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen helfen konnte und auf der anderen Seite das Stadtbild mit einem neuen Weg oder einer intakten Straße wieder ein Stück schöner geworden ist.

Ingelore Becker (Casekow/Ortsteil Wartin), Gisela Scheibe (Temmen-Ringenwalde), Lothar Falkenberg (Schwedt/Ortsteil Kunow), Heinz Strüwing, Doris Koch (beide Schwedt/Oder), Ilona und Reinhard Nittmann (Grünow/Ortsteil Damme), Lothar Glaser (Uckerland/Wilsickow), Bernd Hartwich (Naugarten), Lothar Blume (Retzow), Stefan Hahlweg (Prenzlau), Dieter Hannig (Boitzenburg), Klaus Fermum (Templin) sowie Carola Fandrich (Prenzlau) gehörten ebenfalls zu den ausgezeichneten Uckermärkern. Joachim Karbe (Angermünde/Ortsteil Altkünkendorf) und Reiner Hellwig (Angermünde) konnten aus persönlichen Gründen ihre Urkunden und Ehrennadeln nicht entgegennehmen.

Quelle: Uckermark Kurier

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.