[home]   [termine]   [news]   [geschichte]   [fantasie]   [sponsoren]   [kontakt]
 


 

 

11.01.2008

Feuerwehr zieht Bilanz

Brüssower Feuerwehrleute leisten 28 Mal technische Hilfe

Brüssow (GR). Genau 33 Mal sind die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brüssow im vergangenen Jahr zu Einsätzen ausgerückt. Vier Brände galt es zu löschen. 28 Mal waren technische Hilfeleistungen gefragt und einmal rief der Alarm die Männer und Frauen zu einer Einsatzübung.

Diese Zusammenfassung des vergangenen Einsatzjahres gaben Ortswehrführer Lothar Sprötge jetzt während der Jahreshauptversammlung der Wehr. Für die Jugendwehr zog Jugendwart Roland Sy Bilanz.

Bereits im Januar 2007 wurden die Mitglieder der Wehr nicht geschont: 23 Einsätze, davon allein 22 in der Sturmnacht vom 18. zum 19. Januar waren zu verzeichnen. Es folgten Einsätze bei einem Lkw- Brand auf der Autobahn, bei umgestürzten Personenkraftwagen und Lkw, und auch Ölspuren im Stadtgebiet mussten mehrfach beseitigt werden. Bei einem Starkregen im Juli musste die Wehr nach Grimme ausrücken, da die Straßenentwässerung die Wassermassen nicht mehr schaffte.

„All dies zeigt die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten, wo Können und Wissen der Einsatzkräfte gefordert wird“, betont Sprötge. Zudem sei 2007 das erste Jahr gewesen, in dem die Wehr zu mehr technischen Hilfeleistungen als zu Bränden ausrücken musste. Neben Wissen und Können hob er während der Versammlung vor allem auch die Einsatzbereitschaft seiner Kollegen hervor. Nicht immer sei es leicht, bei Einsätzen die zwischen 6.30 bis 17 Uhr fallen, die Fahrzeuge mit genügend Kameraden zu besetzen. Durch die Ausrückeordnung der Amtsfeuerwehr werde zwar versucht, solche Engpässe zu überbrücken.

„Um Einsätze richtig und schnell zu meistern, aber auch um wieder gesund einzurücken, ist die Aus- und Weiterbildung ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Wehr“, hob Spröt- ge hervor. Die Ortswehrführung versuche deshalb, nach einem Ausbildungsplan, der eine Ausbildungsmaßnahme im Monat vorschreibt, die Mitglieder zu schulen. In 2007 seien immerhin drei Kameraden an der Landesfeuerwehrschule ausgebildet worden. „Auf Kreisebene erfolgte die Ausbildung zu Maschinisten, zu Truppführern, zu Sprechfunkern und zu Atemschutzgeräteträgern“, beschreibt der Ortswehrführer.

Träger des Brandschutzes im Bereich Brüssow ist das Amt Brüssow. Alle Gemeinden des Amtes tragen mit der Amtsumlage zur finanziellen Absicherung bei. „2007 konnten wir mit der Anschaffung von Melderufempfängern beginnen“, so Sprötge. Der Brüssower Peter Huth spendete der Wehr Atemluftfilter. „Der Bedarf an persönlicher Schutzausrüstung ist bei uns gedeckt. Bei Verschleiß können wir unkompliziert nachbestellen“, zieht der Chef eine positive Bilanz.

Dank und Anerkennung für die gute Arbeit der Brüssower kam auch aus den Ämtern. Bürgermeisterin Gisela Müllenhagen, Amtsdirektor Detlef Neumann, Kreisbrandmeister Wolfgang Loose und Klaus-Peter Berndt von der Kreisverwaltung des Landkreises brachten das in ihren Grußbotschaften zum Ausdruck.

Der Bericht des Jugendwartes Roland Sy zeigte, dass die 14 Mädchen und Jungen neben Feuerwehrdienst auch Sport treiben, basteln, oder an Seifenkistenrennen teilnehmen. Zwei Feldlager in Brüssow und Karlshagen waren für die jungen Kameraden ein großes Erlebnis. Er hoffe, dass viele von ihnen der Wehr treu bleiben.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

zurücknach oben

Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.