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13.06.2008

Umbau des Brüssower Museums

Brüssower Museum ist leer gezogen

BRÜSSOW (GR). Das Brüssower Heimatmuseum in der Karl-Marx- Straße steht leer: Die Exponate sind verpackt und sämtliche Einrichtung ausgeräumt. Denn das Museum wird renoviert und soll gleichzeitig anlässlich der 750-Jahrfeier der Stadt etwas umgebaut werden.

Das Museum begeht in diesem und im nächsten Jahr gleich drei Jubiläen. Vor 150 Jahren, im Jahre 1859, wurde das heutige Museum als Kirche für die Gemeinde der Alt-Lutheraner eingeweiht. Dort stand zuvor ein zur Apotheke gehörendes baufälliges Wohnhaus, das abgerissen wurde. Zu dieser Gemeinde gehörte auch der Apotheker Bereuther, der später in Brüssow Bürgermeister wurde. Vor 45 Jahren, am 7. Oktober 1963, wurde das Gebäude als Heimatmuseum übergeben. Die Gebrüder Erich und Ernst Kesten waren die Initiatoren der Einrichtung eines Museums. Die damaligen Stadtväter, allen voran Bürgermeister Günter Amberg, unterstützten das Vorhaben. Bis 1980 zählte das Museum einige Tausend Besucher, musste aber wegen seines schlechten baulichen Zustandes geschlossen werden. Nach umfangreichen Baumaßnahmen wurde es vor 25 Jahren anlässlich der 725-Jahrfeier wieder eröffnet.

Nach der jetzigen Renovierung erfolgt die Umgestaltung, die durch den Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. begleitet wird. Als Leitthema wird die Geschichte der altlutherischen Auswanderer der Stadt und der umliegenden Gegend Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika die heimatliche Ausstellung ergänzen.

Wer im Amtsbereich und darüber hinaus noch Verbindungen zu Nachfahren ehemaliger Auswanderer hat, wird gebeten, sich in der Stadtinformation in der Bibliothek im Alten Rathaus zu melden Kontakt: 039742 80776

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.