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19.06.2008

Stadtverordnete stimmen trotz gegenteiliger bekundungen für Windkraftanlage in Stramehl

Brüssower Stadtväter lehnen Seenkauf ab

Brüssow (GR). Was wird aus den Patienten, wenn einer der beiden in Brüssow praktizierenden Ärzte seine Praxis in diesem Jahr aufgibt? Diese Frage beschäftigt die Brüssower, weshalb sie sich mit ihrer Sorge an die Stadtverordneten wandten.

In der Fragestunde der Sitzung regten sie an, dass die Stadt oder die Wohnungsverwaltung die Praxiseinrichtung kaufen möge, um dadurch möglicherweise eher einen neuen Arzt nach Brüssow zu locken. Die Stadtverordneten betonten, dass sie sehr an einem zweiten Mediziner interessiert seien, konnten die Frage nach der Übernahme der Einrichtung aber nicht beantworten.

Weiterhin diskutierten die Abgeordneten eingehend die Pläne der Windkraft Neuenfeld GmbH & Co., die eine der vier Windkraftanlagen bei Neuenfeld, Gemeinde Schönfeld, direkt an der Grenze zum Brüssower Ortsteil Stramehl errichten will. Bei der Abstimmung zum Einvernehmen der Stadt waren sieben Abgeordnete dafür, vier sprachen sich dagegen aus, zwei enthielten sich der Stimme.

Einstimmig billigten die Brüssower Stadtverordneten die Rückübertragung eines Grundstücks des NUWA in Menkin, wo einst ein inzwischen abgerissenes Wasserwerk stand. Dagegen lehnten sie den Kauf des Kleinen und des Großen Bebersees von der BVVG einstimmig ab.

Nach der Prüfung der Jahresrechnung 2006 konnten die Abgeordneten Amtsdirektor Detlef Neumann einstimmig die Entlastung für das Haushaltsjahr 2006 aussprechen.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.