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25.08.2008

Altlutheraner aus den USA

Amerikaner treffen sich in Boitzenburg

BOITZENBURG (GR). Vor 15 Jahren kamen Nachkommen der 1843 nach Amerika ausgewanderten Altlutheraner aus Brüssow, Grimme, Bergholz, Plöwen, Fahrenwalde, Wallmow und anderen Orten nach Brüssow und besuchten unter anderem die Kirche der Altlutheraner (heute Heimatmuseum).

Die über 20 Personen aus New Wallmow, New Bergholz, Martinsville und Wheaterfield unweit der Niagarafälle waren unter der Leitung von Eugene W. Camann nach Deutschland gekommen. Dessen Vorfahren sind der Pantoffelmacher Christoph Friedrich Camann und seine Ehefrau Luise Frederike, geborene Grobengießer, aus Brüssow.

Camann hat zwei Bücher über die Auswanderer unter den Titeln „Entwurzelt in Preußen, verpflanzt in Amerika“ (1991) und „Weitere Preußen angepflanzt in Wheatfield“ (1997) geschrieben. Die Bücher enthalten die Namen der Auswanderer, ihre Heimatorte in der Uckermark und in Vorpommern sowie die Namen der Schiffe, auf denen sie nach Amerika reisten.

Vom 18. bis 22. September kommen nun wieder 30 Amerikaner zu einem Ahnentreffen nach Boitzenburg in die Uckermark. Große Unterstützung erfährt dieses Treffen durch Wolfgang Mieland aus Hamburg. Er pflegt die Kontakte per Internet mit den Nachkommen der Auswanderer und ist der Hauptorganisator des Treffens. Um die Betreuung der Gäste in der Uckermark werden sich auch der ehemalige Landrat Joachim Benthin aus Naugarten und Hans Benthin aus Berkholz bei Boitzenburg bemühen. Am Sonntag, dem 21. September, werden die Amerikaner mit dem Bus nach Brüssow, Grimme, Bergholz, Fahrenwalde, Wallmow und Schmölln kommen.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.