[home]   [termine]   [news]   [geschichte]   [fantasie]   [sponsoren]   [kontakt]
 


 

 

17.11.2008

Volkstrauertag

„Es darf nicht vergebens sein...“

Brüssow (hw). Die vielen Holzkreuze in der Brüssower Kirche sind Zeugnis von Krieg und Gewalt. Sie sind Zeichen unerfüllter Sehnsucht und Trauer. Darauf machte Pfarrer Matthias Tuve unter anderem in seiner Predigt zum Volkstrauertag in der Brüssower Kirche am Sonntag deutlich.

Wenn Krieg und Gewalt, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus usw. endgültig aufhören, dann hätten die beiden Worte „Nicht vergebens“ auf den Tafeln für die 42 Gefallenen des 1. Weltkrieges ihren Sinn. „Es darf nicht vergebens sein“, für eine friedliche Welt, für ein vereintes Europa ohne Grenzen, für eine lebensfähige und menschliche Gesellschaft einzutreten“, mahnte er und schloss diese Hoffnung mit in das Gebet ein. Landrat Klemens Schmitz, der gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kreistages, Roland Resch, nach dem Gottesdienst am Kriegerdenkmal vor der Kirche einen Kranz niederlegte, sprach von einer grenzenlosen Versöhnung. Die Zusammenarbeit in der Grenzregion Pomerania sei beispielsweise eine Antwort darauf. Der Kommandeur des Fernmeldebataillons 610 der Uckermark Kaserne, Oberstleutnant Klaus-Hermann Echterbeck, erinnerte auch an die aktuellen Opfer, die die Bundeswehr bei Auslandseinsätzen zu beklagen habe.

An der Gedenkveranstaltung des Landkreises zum Volkstrauertag in Brüssow nahmen weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teil.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

zurücknach oben

Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.