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11.04.2009

750 Jahre Brüssow: Fotoausstellung

Menschen in Fokus gerückt

VON MONIKA STREHLOW

EXPOSITION Mit der gestern eröffneten Fotoausstellung machen sich die Brüssower ein weiteres Geschenk zu ihrem 750. Stadtgeburtstag.

BRÜSSOW. Gezählt hat sie niemand. Doch sind sich die Organisatoren der Fotoausstellung in Brüssow sicher, dass im Feuerwehrhaus an die 500 Fotos zu sehen sind. Gestern Nachmittag wurde sie als ein weiteres Projekt im Rahmen der Aktivitäten im 750. Jahr der Ersterwähnung

der uckermärkischen Kleinstadt eröffnet.

Unter dem Motto „Die Entwicklung der Stadt Brüssow in den letzen 50 Jahren“ präsentiert die Exposition, die den ganzen Versammlungsraum der Kameraden einnimmt, einen vielschichtigen Blick auf Ereignisse seit dem Ende der 1950er bis in die heutigen Jahre. Und es ist nicht nur für die Einheimischen ein interessanter Einblick.

Bürgermeister Michael Rakow fand während seiner kleinen Führung in Ingrid und Volkmar Haase – das Berliner Künstlerpaar genießt hier einen produktiven Lebensabend – sehr interessierte Zuhörer. Da geht es um Krippe, Kita und Schule, das Vereinsleben, Jugendklub und Bibliothek, Ärzte, Firmen und Dienstleistungseinrichtungen.

Auch die Prenzlauer Kreisbahn bleibt nicht unerwähnt. Vor allem werden immer wieder Menschen in den Fokus gerückt: Aufmerksam betrachten Besucher Bilder ehemaliger Kollektive der einst fast 120 Arbeitgeber, blättern in Schulchronik oder Firmenbüchern. Aufnahmen mit Kandidaten der Wahlen 1989 und vom Länderwechsel 1992 leiten zu den ereignisreichen Nachwendejahren über.

Elf Themen, darunter auch die Jahrhundertfeiern zu den 700. und 725. Stadtgeburtstagen, trugen die Mitglieder der Arbeitsgruppe Fotoausstellung

akribisch zusammen. Es sei Teamarbeit gewesen, betont Olaf Weber bescheiden, der die inhaltliche Regie führte. Margit Glowe vor allem sammelte und sichtete, unterstützt von Heidelore Richter, das Material. So wurden nicht nur Bilder, sondern auch Dokumente und andere Zeugen der jüngsten Geschichte zusammengetragen: zum Beispiel das Gemälde der einstigen „Hermann-Matern-Oberschule“, das Schüler anfertigten und das bis 1989 das Foyer geschmückt hatte.

Für die gelungene Ausstellung bedankte sich Bürgermeister Rakow bei allen Beteiligten und den Brüssowern, die aus ihren Familienschätzen Leihgaben zur Verfügung stellten. Zu sehen ist die Präsentation bis einschließlich Ostermontag sowie am 18. und 19. April von 14 bis 18 Uhr. In den beiden Aprilwochen sollte man sich bei der Tourismusinfo anmelden: Telefon 039742 80360.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.