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22.05.2009

Leserbrief zu „Fraktion lehnt neue Windfelder ab“ vom 14. Mai:

„Ein Einblick in demokratische Kultur“

von Peter Huth, Hammelstall

„Ein weiteres Thema in der Bürgerfragestunde galt zwei Ruinen am Stadteingang von Prenzlau.“ Herr Rußack meint damit den Kieselbach-Hügel am Brüssower See und die alte Tankstelle. Den Hügel als Ruine zu bezeichnen ist blanke Polemik. Sei es ihm gegönnt. Aber andere Äußerungen zum Kieselbach-Hügel zu unterschlagen, zeugt von schlechtem Stil. So hat ein Stadtverordneter der SPD/CDU-Fraktion einen Beschluss gefordert, die weitere Erhöhung des Hügels zu verhindern. Ein anderer derselben Fraktion dem Amt vorgehalten, dass es die Arbeiten blockieren würde. Eine Stadtverordnete verlangte eine Sicherheitsüberprüfung. Es gab eine lebhafte Diskussion, die dazu führte, dass Baustellenschilder um den Hügel herum aufgestellt wurden. Was den Lesern ebenfalls vorenthalten wurde, ist ein Einblick in die demokratische Kultur. Fraktionsvorsitzender Bert Rusin (LBB) beschwerte sich, dass ein Mitglied seiner Fraktion aufgefordert wurde, die Fraktion zu verlassen, wenn es Interesse an

einer Stelle im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi habe. Das wollte Bürgermeister Rakow so nicht stehen lassen. Er habe niemanden aufgefordert, die Fraktion zu verlassen. Er habe lediglich darauf hingewiesen, dass sie, um die Stelle zu bekommen, in der falschen Fraktion sei. Wie formulierte es ein Stadtverordneter der SPD/CDU-Fraktion im anderen Zusammenhang: „Demokratie, das ist, die Mehrheit bestimmt!“ Peter Huth, Hammelstall, per e-mail

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.