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03.06.2009

Erneut eine Pfingstkönigin

Pfingstkönigsreiten begeistert Brüssow

Brüssow (lm). Zweimal durfte sich die 16-jährige Lisa Meier schon „Pfingstkönigin“ nennen. „Diesmal konnte ich leider nicht mitmachen“, bedauert sie und beobachtet stattdessen, neben den anderen Zuschauern stehend, wie die sieben Reiter, die sich zum Wettkampf angemeldet haben, unter der Pfingstkrone im Galopp hindurch reitend das begehrte blaue Band zu greifen suchen.

Es ist das dritte Mal, dass der Tourismusverein Brüssower Land e.V. zum Pfingstkönigsreiten auf den Campingplatz einlädt. „Zu Spitzenzeiten waren diesmal etwa

300 Leute da“, freut sich Heike Sawal-Nowotny vom Organisationsteam. „Das wird!“, ist sie überzeugt. Es gehe darum, alte uckermärkische – und in diesem Falle auch pommersche – Traditionen wieder aufleben zu lassen und zu zeigen, wie die Vorfahren lebten und feierten. Längst finden nicht mehr nur die Zugezogenen, die überhaupt erst begannen, in den Archiven zu stöbern und nach den Überlieferungen zu suchen, Gefallen an der Veranstaltung. „Riesige Unterstützung bekommen wir vom Reiterhof Stoebel und dem Ponyhof Hedwigshof, aber auch von vielen einheimischen Firmen und Vereinen.“ Nicht zu vergessen seien die Brüssower, die so manchen Euro in der Spendenbüchse klingeln ließen und zum Pfingstkönigsreiten selbst zu den Zuschauern gehörten. Den Ritt um das blaue Band gewann am Ende Silke Wolf auf Harne Hesse, den zweiten Platz belegte Frank Stoebel.

Doch nicht nur das Pfingstreiten selbst stand in Brüssow auf dem Programm. „Wir versuchen, immer noch Unterhaltung drum herum zu bieten“, sagt Heike Sawal-Nowotny und zählt den Kindertrödelmarkt, das Markttreiben mit der Vorstellung alter Gewerke, den Geschicklichkeitsparcours der Jüngsten – gewonnen von Djamila Ulrich – und die Aufsehen erregende Showeinlage des Jugendsportprojektes AserKop Do auf.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.