11.06.2009

Stadtverordnetenversammlung Brüssow vom 09.06.2009

Dörfer um Brüssow dürfen auf Internetanschluss hoffen

Brüssow (MS). Eine für Internetnutzer erfreuliche Nachricht brachte Harald Engler von der Telekom Netzproduktion GmbH zur Stadtverordnetenversammlung mit. Die Telekom hat sich entschlossen, so der Referent für Projektierung und Baubegleitung, in den Brüssower Bereich zu investieren und Breitbandanschlüsse zu ermöglichen. Aufgrund einer hohen Störanfälligkeit wäre eine Erneuerung bestimmter Zuleitungen in Kürze notwendig, so dass die Arbeiten vorgezogen und mit einer Modernisierung verbunden würden.

Zwar sei für das Kerngebiet der Stadt Brüssow der Internet-Zugang über DSL möglich, erläuterte Amtsdirektor Detlef Neumann die Ausgangssituation. Doch in den Ortsteilen warten viele Einwohner seit Langem dringend auf das schnelle Medium, sodass sich die Amtsverwaltung um eine Lösung bemüht habe. Im Ergebnis dessen veranschlagt die Telekom rund 150 000 Euro für die Verlegung eines Glasfaserkabels von Brüssow aus über rund acht Kilometer. Damit sollen die Ortsteile Bagemühl, Battin, Trampe, Klausthal, Grünberg, Frauenhagen und Woddow erreicht werden. Wollschow und Menkin werden von der Stadt aus mit Breitbandanschluss versorgt.

„Jetzt warten wir auf das eingeleitete Zustimmungsverfahren der Behörden“, so Engler, der umfangreiche Tiefbauarbeiten ausschließt. Über Flyer würden die Einwohner durch die Firma informiert. Ebenso wenn die Breitbandversorgung von den neu zu errichtenden Schaltgehäusen aus möglich ist.

Auf die Frage nach der Geschwindigkeit der zu erwartenden Anschlüsse erklärt er, dass eine Kapazität von bis zu 16 Megabyte/Sekunde eingerichtet werde. Was letztlich beim Kunden ankomme, hänge auch von der Entfernung zum Hausanschluss ab.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.