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19.06.2009

Zum Beitrag Worte gegen Gerüchteküche vom 11. Juni

Belastung verteilen

von Bernhard Nürnberger, Brüssow

letzten Teil des Artikels geht es um eine Beschlussvorlage, eine „weitere Willensbekundung“ – nach der Übernahme des Kreistagsbeschlusses gegen den Bau eines Atomkraftwerkes bei Gryfino. Der Inhalt der Beschlussvorlage der SPD/CDU-Fraktion ist nach meiner Meinung eine eigene Schlagzeile wert. Etwa: Brüssow gegen weitere Windfelder.

Obwohl ich selbst vielen Passagen dieser politischen Willenserklärung nicht zustimmen kann, halte ich sie für einen Durchbruch in der Einstellung der Stadtverordneten in der mit blank liegenden Nerven geführten „Windkontroverse“. Ich begrüße ausdrücklich den Satz aus dem Beschluss: „Die Ausweisung weiterer Windfelder wird von uns strikt abgelehnt.“ Das ist von großer Bedeutung. Man könnte sagen, dass sich die Windenergie-Befürworter von gestern zu Windenergie-Duldern von heute, zu Windenergie-Gegnern von morgen gemausert haben. Jedenfalls was die Windkraftstandorte in der eigenen Gemeinde betrifft.

Darum geht es ja vor allem, um die gerechte Verteilung der anerkannten Belastungen in ganz Brandenburg. Es ist ein Signal einer Kommune an die Landesregierung, keine weitere Konzentration der Windfelder im Nordosten der Uckermark zu betreiben. Ich freue mich sehr, dass die SVV von Brüssow sich endlich ihrer eigentlichen Aufgabe bewusst wird und auf die Bevölkerung hört!

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.