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16.07.2009

Windfeld Trampe-Wallmow-Grünberg

Windfeld-Gegner müssen aufgeben

Wallmow (MB). Bislang hatte Gemeindevertreter Matthias Poller noch die Hoffnung, dass an den Windrädern auf dem geplanten Windfeld „Wallmow Nord“ zu rütteln ist. Doch nun hat juristischer Beistand diese optimistische Aussicht zu Nichte gemacht.

Matthias Poller hatte einen Antrag eingereicht, der einen größeren Abstand als vorgesehen zwischen Wohnbebauung und Windrad erreichen sollte. Bislang wurde mit 800 Metern Distanz geplant, Poller wollte nach neuen Vorgaben des Landes auf 1000 Meter erhöhen.

Das Problem: Die Gemeinde hat dem Antrag im sogenannten BImSch-Verfahren (Bundes-Immissionsschutzgesetz) bereits zugestimmt, also das Okay für das Windfeld in der geplanten Form gegeben. Ein Zurück gibt es nun nicht mehr.

Dabei hätte die Gemeinde rechtzeitig reagieren können, erklärt Matthias Poller, der auch eine Ursache im langwierigen Planungsablauf sieht: Die Enertrag als Investor habe gleichzeitig als Planer der Windkraftanlagen fungiert und natürlich in ihrem Sinne gehandelt, sagt er. Sie habe den Weg über das BImSch-Verfahren gewählt, der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Poller wird nun seinen Antrag zurückziehen. „Wir müssen jetzt nach vorne sehen und versuchen, ,Wallmow II‘ zu verhindern“, sagt er mit Blick auf die heute stattfindende Gemeindevertretersitzung.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.