12.10.2009 Walter Wiemers letzter BandSignierstunde mit WiedersehensfreudeVon Paulina Jasmer Pasewalk/Brüssow. Das Pasewalker Buchhaus Maaß platzte am Sonnabend schier aus allen Nähten. Unzählige Besucher waren gekommen, um mit dem Autor Walter Wiemer ins Gespräch zu kommen und um sich einen persönliche Widmung in dessen neues Buch „Geteilte Bilanz – Erstrebtes, Zerstörtes, Bewahrtes“ schreiben zu lassen. Viele, die an den Tisch von Walter Wiemer traten und ihre Namen nannten, erkannte der Autor. Einige kauften den Abschlussband im Namen der Eltern, die mit dem Autor einen Teil Lebensstrecke gemeinsam gegangen waren. So auch Renate Riemer aus Plöwen, deren Sohn Jens ein Buch signieren ließ. „Meine Mutter war ebenfalls Lehrerin“, so der Plöwener, der Walter Wiemer durch eine offene und herzliche Ausstrahlung begeisterte. Dem jungen Plöwener wurden auch sogleich herzliche Grüße an die Mama mit auf den Weg gegeben. Horst Gueffroy aus Pasewalk gehörte zu der ersten Klasse, die Walter Wiemer nach seinem Studium in Boock unterrichtete. Erinnerungen lebten dabei auf. Und die beiden Herren dachten an vergangene Zeiten zurück und verfielen mitunter in Schwärmen und Gelächter. „Es ist so schön, all die Bekannten wieder zu sehen“, zeigte sich Walter Wiemer dankbar. Die Signierstunde erfülle ihn mit Freude. „Jetzt kommt die Phase der Erleichterung“, so der Autor, der jedoch auch voraussagte, dass Gedanken des Zweifelns und Haderns folgen würden. „Da denkt man dann, ob man gewissen Dinge auch anders schreiben oder Passagen hätte erweitern können“, so Walter Wiemer, der stets mit Akribie seine Bücher verfasst hat. Kraft würden ihm dann seine Frau und seine Familie geben. Quelle: Pasewalker Zeitung Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier. |