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10.11.2009

Brüssower See

Die Fische treiben obenauf

Brüssow (MS). Im Brüssower Haussee sterben die Fische. Mit dieser Sorge wandte sich Armin Koy gestern Nachmittag an den Uckermark Kurier. Egal, ob kleine oder große, hunderte Tiere würden an der Wasseroberfläche treiben. Natürlich wisse er um die Sanierungsmaßnahmen im See, doch „habe ich das Gefühl: See saniert, Fische tot“. Nicht nur er und seine Frau hätten am Wochenende das Trauerspiel gesehen, sondern auch viele andere, die sich am Brüssower See aufhielten.

Bewirtschaftet wird der See von der Fischereibetrieb Uckermark GmbH in Prenzlau. Der erfahrene Fischermeister Wernfred Schütte, seit vorigem Jahr führt nun Sohn Fred Schütte die Firma, versucht die Gemüter zu beruhigen: „Die Fische sind nicht tot, sondern werden im Zuge der Sanierung besonderem Stress ausgesetzt.“ Das Unternehmen ist in die Sanierung insofern einbezogen, als es vor allem Silberkarpfen, die auch für den Nährstoffeintrag verantwortlich sind, gezielt abfische – im Mai, im Oktober und in diesen Tagen wieder. Da seien schon einige Tonnen zusammengekommen. Der pH-Wert des Wassers sei vor der Sanierung viel höher gewesen, sagt er. Mit dem Eintrag einer Chemikalie würde der Wert wie vorgesehen sinken. Das hätten die Fische bald überwunden. „Wir beobachten diese Entwicklung aber weiter“, versichert Wernfred Schütte.

Heute Abend soll es auf der Stadtverordnetenversammlung weitere Informationen dazu geben. Der öffentliche Teil beginnt um 19 Uhr im Haus der Begegnung.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.