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14.05.2010

Altlutheraner ins Museum

Brüssow enthüllt den "Partner-Stein"

Brüssow (MS). Der Internationale Museumstag wird in Brüssow seit einigen Jahren gemeinsam mit Aktionen der Stadt begangen. So auch am bevorstehenden Sonntag, wenn sich um 13 Uhr die mächtige Holztür zu der ehemaligen evangelisch-lutherischen Kirche, Baujahr 1859, öffnet.

Nach der Neugestaltung des Museums im Vorjahr sind es vor allem jene Alt-Lutheraner, die die Kirche errichten ließen, deren Geschichte und Ausstrahlung bis in die Gegenwart den thematischen Schwerpunkt des Heimatmuseums bilden. So hofft der ehrenamtliche Leiter der kleinen, aber feinen Einrichtung, Günter Trester, auf großes Interesse. Mit dem Programm "De Mai is dor" richten die Akteure zudem die Aufmerksamkeit auf den Heimatdichter Max Lindow. Geboren im benachbarten Fahrenwalde und später Lehrer in Brüssow ist er der bedeutendste Vertreter uckermärkischen Platts in der Brüssower Region. Dessen Todestag, der sich am 25. April zum 60. Mal jährte, und sein am 27. Mai bevorstehender 135. Geburtstag geben einen würdigen Anlass für diese Erinnerung.Doch zuvor werden die Brüssower auf den Marktplatz gerufen, wo der Bürgermeister um 14.30 Uhr den Gedenkstein einweiht, der von den Salzkottener Städtepartnern zur 750-Jahrfeier mitgebracht worden ist. Um 15 Uhr beginnt im Hotel "Zum Schwan" eine Lesung mit Max Lindows Tochter Annegret, die das schriftliche Erbe ihres Vaters aufarbeitet. Dazu präsentiert die Brüssower Singegemeinschaft plattdeutsches Liedgut.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.