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20.10.2010

Bagemühl: Mutterkuhhaltung

Gründung aus der Not heraus

BAGEMÜHL (UK). Der Bagemühler Landwirtschaftsbetrieb Jürgen Schwebke, der das Hauptaugenmerk auf Mutterkuhhaltung legt, wurde aus der Not heraus geboren. Wie in der Festschrift zur 750-Jahrfeier von Bagemühl nachzulesen ist, brachen Anfang der 1990er Jahre die bereits bestehenden Tierproduktionsbetriebe allmählich auseinander, und man verteilte sich auf andere Orte.

Die Milchviehwirtschaft stellte keine lohnende Basis mehr dar, da alles unter den bereits bestehenden Milchviehbauern aufgeteilt worden war. So blieb schließlich nichts mehr für die Kleinbetriebe, denen Jürgen Schwebke bis dahin angehört hatte, übrig.

Mit Unterstützung der ganzen Familie sattelte Schwebke auf die Mutterkuhhaltung um.

Im Jahre 1999 wurde mit den Vorbereitungen begonnen, und am 1. März 2000 startete der Betrieb offiziell mit 32 Mutterkühen und etwa 43 Hektar Weideland.

Insgesamt wurde damals die stolze Summe von 120 000 Euro in den Kauf von Tieren, Maschinen und in den Abschluss von Versicherungen investiert.

Jürgen Schwebke ist Alleinunternehmer, der nur im Notfall die Hilfe seiner Familie oder die von Saisonkräften beansprucht. Heute bewirtschaftet er etwa 101 Hektar Weideland und rund 26 Hektar Ackerland und besitzt 48 Rinder und 20 Kälber. Diese werden an Händler zur Mast weiterverkauft. An 365 Tagen im Jahr wird für die Reproduktion gewirtschaftet.

Ebenfalls im Ort ansässig sind der Betrieb Bagemühler Agrar eG unter der Geschäftsführung von Thomas Benthin sowie die LBG GbR Bagemühl, die heute ihren Betriebssitz in Woddow hat.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.