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19.04.2011

Haus am See

Senioren-Zentrum steckt voller Jubiläen

Von Monika Strehlow

Einweihung. Zum 15. Jahresfest des Hauses am See weihen Stephanus-Stiftung und Elisabeth-Diakonie in Brüssow das Rothe Haus ein.

Brüssow. Es ist, als hielte Petrus seine Hand über das Brüssower Stephanus-Seniorenzentrum "Haus am See". Denn Highlights finden hier bei Sonnenschein statt. Das war 1996 bei der Grundsteinlegung zum Neubau des Hauses am See, das war zum 10. Jahresfest ebenso wie gestern, als mit dem 15. Jahresfest auch das modernisierte Rothe Haus nach einem guten Jahr Bauzeit offiziell übergeben wurde. Die ersten Mieter waren schon Ende 2010 eingezogen, zehn der 13 Wohnungen mit zwei- oder 1,5 Zimmern sind vergeben.

Insgesamt 790 000 Euro flossen in die Grundsanierung und Modernisierung des Hauses; bereitgestellt aus Mitteln der EU über das ILE-Förderprorgamm, des Landes und des Landkreises, der Stephanus-Stiftung und der ARD-Lotterie "Ein Platz an der Sonne", auf den Weg gebracht in enger Zusammenarbeit mit Amt und Stadt Brüssow sowie Behörden wie dem Amt für Flurneuordnung und ländliche Entwicklung.

Projektleiterin Katrin Wetter würdigte die Arbeit der Firmen. Trotz späteren Baubeginns, eines Arbeitsunfalls - der Dachdecker sei wieder genesen - zu Beginn und schließlich eines Brandes sei das Vorhaben geglückt. Das befanden auch der Vorstandsvorsitzende der Stephanus-Stiftung Pastor Torsten Silberbach und die Geschäftsführerin der St.Elisabeth-Diakonie, Sabine Siekau.

Vor 164 Jahren sei in Brüssow der diakonische Gedanke geboren und in die Tat umgesetzt worden, erinnerte Silberbach. Das Jubiläum des "Hauses am See" und Einweihung des Rothe Hauses seien Zeichen dafür, dass hier getreu des Jahresmottos "anfangen" Gutes getan, hilfebedürftigen Menschen zur Seite gestanden werde.

Hans Kohn, Anne-Marie Schröder, Irmgard Höppner und Elsbeth Glöde fühlen sich schon in ihrem neuen "Rothe Haus" wohl. Kein Wunder, barrierefrei errichtet, mit lichten Räumen und Fahrstuhl wird ihnen hier der Lebensabend leicht gemacht. Sie können den Service des benachbarten "Hauses am See" von den Mahlzeiten bis zum Bereitschafts- und Notrufdienst nutzen. Auch Klaus Wellmann, der extra an seine alte Wirkungsstätte gekommen war, freute sich über den Wandel des historischen Backsteingebäudes. Er hatte Dort vor 25 Jahren als Heimleiter den Dienst angetreten und dann 1996 den Neubau Haus am See auf den Weg gebracht.

Übrigens: Im Haus am See ist der Bau 17 weiterer Pflegeplätze angelaufen, künftig sollen insgesamt 60 zur Verfügung stehen.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.