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02.08.2011

Kulturgeschichte

Pittiplatsch und seine Freunde legen Rast auf Brüssower Freilichtbühne ein

Brüssow (UK). Wer kennt ihn nicht, den naseweisen, manchmal frechen und etwas vorlauten Kobold Pittiplatsch, der von sich behauptet, immer lieb zu sein? Generationen von Fernsehkiekern sind schon mit diesem Frechdachs aufgewachsen.

Kaum zu glauben, aber dieser kleine Kinderstar wird 50, jedoch erst 2012. In diesem Jahr hat er nämlich überhaupt keine Zeit zum Feiern, denn er will verreisen, und zwar mit einem ausrangierten Eisenbahnwaggon, der nicht mit Dampf, sondern durch Musik angetrieben wird. Mit diesem Gefährt will er mit seinen Freunden kreuz und quer durch den Märchenwald reisen. Dabei legt der Kobold auch einen Zwischenstopp auf der Brüssower Freilichtbühne im Park ein. Dort wird er am Montag, dem 8. August, ab 18.30 Uhr erwartet.

Mit dabei auf der Reise durch den Märchenwald ist natürlich auch Pittis allerbeste Freundin Schnatterinchen. Herr Fuchs und Frau Elster streiten sich im Zugabteil um einen Fensterplatz. Mauz und Hoppel singen ihr alt bekanntes Wald- und Wiesenlied und Moppi lernt das Einmaleins. Besonders viel Mut muss Pittiplatsch beweisen, um eine böse Hexe zu besiegen. Die Frösche vom Schwanenteich quaken im Konzert und Mischka kündigt als Conferenciér die neuesten Tricks aus Schnatterinchens Zauberschule an.

Gespielt werden die einzelnen Szenen mit den Original-Fernsehfiguren und den Puppenspielern des Pittiplatsch-Ensembles.

Pittiplatsch hatte 1962 sein Fernsehdebüt. Nach nur zwei Folgen kam aber schon das Aus für den kleinen Kobold. Pädagogen hatten sich nämlich über Pittiplatsch kesse Sprüche beschwert und befürchteten, er könne die Mädchen und Jungen damit anstecken.

Doch die Zuschauer protestierten gegen die Absetzung des Kobolds. Die Autoren entschärften daraufhin die Texte und für Pittiplatsch ging der Vorhang wieder auf.

Zur Freude Vieler sind die Geschichten aus dem Märchenwald auch noch heute regelmäßig beim "Sandmännchen" zu sehen. Die Fangemeinde wird immer größer. Gastspiele finden vom Rhein bis zur Oder statt und Fanpost kommt jetzt sogar schon von allen Teilen dieser Erde.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.