08.08.2011 DorffestAlle zwei Jahre kommt Battin zum Feiern zusammenBattin (MS). Battin feiert alle zwei Jahre Dorffest, immer im Wechsel mit den Grünbergern. Auf diese Art können die im Gemeindesäckel für Grünberg und seine Dörfer vorgesehenen "Kulturmittel" für ein tolles Programm angespart werden. Kombiniert mit dem Fleiß vieler Helfer und der Unterstützung der Sponsoren feierte das kleine Dorf, direkt an der Grenze zum Landkreis Uecker-Randow, am Sonnabend wieder. Nach der Begrüßung durch Brüssows Bürgermeister - Grünberg ist Ortsteil der Stadt - Michael Rakow, wurde die Kaffee-Kuchen-Tafel eröffnet. Vorsorglich hatte die rund zehnköpfige Vorbereitungsgruppe ein Regenzelt aufstellen lassen, das genauso gut vor sengender Sonne schützte. Beim Platzkonzert der Schalmeienkapelle Petershagen kamen auch die letzten Bewohner zum Platz an der Kirche. Puppenspieler Rolf Weißgerber fesselte mit der Geschichte vom Stinktier "Stinki", die völlig unpädagogisch, wie Weißgerber meint, von Freundschaft erzählt. Mehr als 30 Neugierige erfreuten auch Pastor Matthias Gienke, der Interessantes aus der Geschichte der Kirche und des Dorfes erzählte. Gienke hatte in der Kirchenruine einen Tisch mit alten Messbechern platziert und die Battiner Kirchenbücher, das erste von 1700, ausgestellt. "1688 siedelten hier die ersten Hugenotten, bauten die zerstörte Kirche wieder auf. 118 Französisch-Reformierte zählte das Dorf damals. Sie haben das Leben entscheidend geprägt." Bei bester Laune feierten die Battiner dann - unterhalten von den Züsedomer Oldtimer-Mädels, und DJ Volker Groß. Andrang herrschte auch beim Schmöllner Schützenverein, wo sich jeder an Pfeil und Bogen versuchen durfte. Quelle: Prenzlauer Zeitung Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier. |