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12.08.2011

Afrika links liegen lassen

Mit dem Traktor bis nach Philadelphia

Brüssow (DR). Echte Traktor-Begeisterte mit einem festen Ziel vor Augen trotzen jedem Wetter, auch wenn das historische Modell kein Dach hat und schier endloser Regen den Fahrer durchweicht. So erging es in den gestrigen Morgenstunden auch den vier Traktorfahrern, die sich mit ihren Familien von Brüssow auf den Weg gen Süden machten - nach Philadelphia.

Doch das Ziel ist nicht etwa die Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania, sondern ein Ortsteil von Storkow im Landkreis Oder-Spree. Dort kommen am Wochenende Technikfreunde zum größten Treckertreffen Brandenburg zusammen.

Mit dabei auch die vier Traktoren aus Mecklenburg und der Uckermark. Jörg Splettstößer aus Züsedom mit seinem Lanz, Baujahr 1939, sowie Olaf und Kathrin Krügeraus Groß Daberkow mit ihre Güldner, Baujahr 1967, waren bereits am Mittwoch nach Brüssow gefahren, um von dort mit den Brüder Bernd und Marco Mewes und ihre Pionier (1955) und Zetor (1984) zu starten. Ds Modell Zetor gehöre eigentlich Max. Doch da der Fünfjährige das Gefährt noch nicht lenken darf, hat er ich einen Fahrer engagiert - seinen Papa Marco Mewes. Max überwacht die Fahrt vom Beifahrersitz aus.

Nun lagen noch rund 190 Kilometer vor ihnen. "Der langsamste Trecker fährt etwa 20 Kilometer die Stunde, der shnellste schafft 30", sagte Olaf Krüger. "Wir fahren nicht als Kolonne, sondern der Schnellste fährt vorne weg. So lassen wir Lücken", erklärte Bernd Mewes. Damit könnten Autos die Traktoren besser überholen.

"Der Ausflug ist unser Urlaub", so Jörg Splettstößer. "Das ist was für Verrückte." Und Marco Mewes ergänzte mit einem Lachen: "Wären wir nicht ein bisschen verrückt, dann würden wir das auch nicht machen."

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.