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26.11.2011

Bau

Leerstehende Häuser machen den Kommunen zu schaffen

Brüssow (OT) Mit viel Liebe sind viele Häuser in der Brüssower Puschkinstraße renoviert worden. Ein neuer Putz mit frischem Anstrich, neue Fenster, ein neues Dach. Doch dazwischen stehen Häuser, von denen der Putz abbröckelt. Häuser, in denen keiner wohnt, die dem Verfall preisgegeben sind.

„Wir haben etliche Problemhäuser. Nicht nur in der Puschkinstraße, sondern auch in der Prenzlauer und in der Karl-Marx-Straße verfallen Gebäude“, weiß Bürgermeister Michael Rakow. Weil sich die Häuser in privater Hand befinden, habe die Stadt lediglich die Möglichkeit, das Gespräch zu suchen. „Das machen wir auch. Aber leider ist bei einigen Häusern trotzdem nichts passiert“, sagt Rakow. Nicht einmal der Schnee werde im Winter gefegt. Die Wohnungsverwaltung, die in Brüssow einen Teil des Winterdienstes macht, schiebe oft auch vor diesen Häusern. Das werde den Eigentümern dann in Rechnung gestellt, so der Bürgermeister. „Auch schreibt das Ordnungsamt die Besitzer an. Aber mehr kann die Stadt hier nicht tun.“

Dem Prenzlauer Rechtsanwalt Andreas Brandt gehören zwei Häuser in der Puschkinstraße. Im Frühjahr werde er beginnen, die Fassade zu renovieren. „Die Ausschreibung läuft zurzeit“, erzählt der Jurist. „Die Dächer der Häuser wurden erst gerade erneuert.“ Für den Winterdienst habe er eine Brüssower Firma engagiert. Aber auch ihn erreichte im letzten Winter eine Beschwerde, wie er erklärte. Damit der Gehweg diesmal gefahrlos betreten werden kann, wolle er sich auch darum noch einmal kümmern.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.