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14.02.2012

Kunst

Ein Blick in Historie

von Monika Strehlow

Ein Stück Schulgeschichte ist seit wenigen Tagen in Brüssows Haus der Begegnung zu sehen. Jörg Ostermann steht zur Historie und lässt die Bilder für jeden wieder sichtbar aufhängen.

Brüssow - Acht Hartfaserplatten verschiedener Größe, bemalt mit Motiven von Brüssow und aus dem Schulleben vor 1989 hängen seit wenigen Tagen im Brüssower Haus der Begegnung, Sitz der Wohnungsverwaltungs GmbH. Geschäftsführer Jörg Ostermann hatte die Ende der 1980er Jahre von Schülern der POS „Herman Matern“ gemalten Bilder vor der endgültigen Vernichtung bewahrt und hängen lassen. Wohl wissend, dass viele Einwohner zur Wohnungverwaltung wollen. Andere suchen die Naturheilpraxis im Erdgeschoss auf oder den Seniorentreff des DRK. Auch wer an der Stadtverordnetenversammlung, so wie heute Abend, teilnehmen möchte, kommt an den Bildern vorbei. Ostermann hat kein Problem damit, dass seit in einer Arbeitsgemeinschaft von Helmut Jürgens die Werke entstanden, ein Vierteljahrhundert verging. „Wir fanden sie, als im Gutshaus Familie Haase einzog. Ich finde, Bilder und Bücher wirft man nicht weg.“ Sie gehören zu Brüssow, der eine oder andere kann sich darauf sogar wiedererkennen. „Ich stamme nicht aus Brüssow, aber das ist auch ein Teil meiner Geschichte.“ Da die Schule keinen Wert auf die Reihe legte, wurden die Bilder hier aufgehängt; neu gerahmt und gesponsert von der Tischlerei Peter Reiß. Nun wird noch ein Gönner für die Beleuchtung gesucht, der die Bilder ins rechte Licht rückt.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.