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18.07.2012

Kommunen

Amt appelliert an Hauseigentümer

von Monika Strehlow

Nicht alle Battiner finden ihr Dorf schön, ärgern sich über ungepflegte Wege und Plätze.

Battin (ms) Über ungepflegte Straßen und Plätze im Dorf beklagte sich jüngst Friedolin Suckow aus Battin. In anderen Dörfern würden solche Flächen öfter bearbeitet, dort sehe es nicht so ungepflegt aus. Auch Andreas Suckow findet, dass es richtig ist, solche Zustände öffentlich anzusprechen. Er fragt aber auch, wie man Mitbürger dazu bringen könne, ihre Grundstücke an der Dorfstraße zu pflegenl. „Das wird bei uns sehr unterschiedlich gehandhabt. Die einen stehen auf Öko, die anderen pflegen die Grünfläche und Blumen vor ihrem Haus.“

In der Brüssower Amtsverwaltung kann man die Sorgen nachvollziehen. „Wir können nur an alle Grundstückseigentümer appelieren, vor ihren Häusern Ordnung zu halten“, sagt Amtsdirektor Detelf Neumann. Auf das zur Versteigerung stehende Gutshaus angesprochen, erklärt er, dass es dort keine kommunale Fläche zur Straße gebe.

Für den Uckermark Kurier schaut Bauamtsleiter Dieter Werth in die Statistik. Insgesamt müsste die Stadt Brüssow für die Mahd von rund 32 Hektar Flächen aufkommen, erläutert er. Dafür rechnet er alle Schnitte zusammen, die während eines Vegetationsjahres durchschnittlich durchgeführt werden müssen. Finanziell bedeutet das einen Aufwand von über 30 000 Euro, die aus dem Stadtsäckel getragen werden müssen. Eine stolze Summe, bei der so mancher überlegt, ob sie anderenorts nicht besser angelegt sei. „Wir können nicht überall für englischen Rasen sorgen“, spitzt Dieter Werth zu und verweist auf Prioritäten, die die Stadtverordnetenversammlung festlegte. Demnach werden besonders frequentierte Orte wie Spielplätze acht Mal im Jahr gemäht, auf anderen Flächen werde drei bis sieben Mal gemäht.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.