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18. 10.2012

Gesundheit

Dieser polnische Doktor schafft endlich Abhilfe

von Claudia Marsal

Brüssow (cm) Blumen hat der neue Landarzt schon lange vor der offiziellen Praxiseröffnung bekommen. Denn der Festakt selbst fand erst am gestrigen Nachmittag statt. Patienten behandelt hatte Dr. Marcin Florczak aber schon lange vorher, konkret seit dem 2. Oktober. Da war die zur Praxis umgewidmete Neubauwohnung am Keulweg 1 nämlich nach einer Rekordumbauzeit bereits bezugsfertig gewesen.

Arzt ist in Stettin beheimatet

Der in Stettin beheimatete Arzt und seine Assistentin Kerstin Müller ließen daraufhin keine Zeit mehr verstreichen. Sie taten gut daran, denn in Brüssow war die Verstärkung von Dr. Tarnow sehnlichst erwartet worden. Und es herrschte auch sofort Hochbetrieb. Bei gut 120 Patienten, die in dieser Zeit bereits den ärztlichen Rat von Dr. Marcin Florczak suchten, kamen da verständlicherweise jede Menge Sträuße zusammen. Keine Frage, die Menschen sind dankbar, dass es in der Stadt endlich wieder einen zweiten Arzt gibt. Der bisherige war seit dem Weggang eines anderen Mediziners im Jahr 2008 hoffnungslos überlastet gewesen, schätzte gestern Bürgermeister Michael Rakow ein. Sein Wahlversprechen sei es gewesen, Ersatz zu besorgen. „Gemeinsam mit der Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) ist uns das nun endlich gelungen“, lobte der Kommunalpolitiker gestern das Engegament des kommunalen Klinikkonzerns.

Landarzt lobt die schönen Arbeitsbedingungen

Die Praxis gehört fortan zur MVZ GmbH, einem Unternehmen im Verbund der GLG. Rakow stellte auch die Unterstützung des kommunalen Wohnungsunternehmens heraus, das die Umnutzung der Wohnung samt Umbau schnell verwirklicht habe. Der Landarzt selbst wurde gestern nicht müde, die schönen Arbeitsbedingungen zu loben. Der 40-Jährige erklärte, sehr zufrieden mit seiner Tätigkeit in Deutschland zu sein, vor Brüssow hatte er im Juli schon die Praxis Klockow übernommen. Das er für den neuen Job täglich aus dem Nachbarland pendeln muss, stört ihn nicht. Die 30 Kilometer bis nach Stettin, wo er bis dato im Krankenhaus tätig war, fielen kaum ins Gewicht und seien mit seiner Familie, zu der seit Kurzem ein Baby gehört, gut zu vereinbaren.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.