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15.01.2013

Kriminalität

Diebe verhageln den Brüssower Karnevalisten das Lachen

von Monika Strehlow

Brüssow (ms) Die Brüssower Jecken haben wirklich viel Humor. Den stellen sie nicht nur zu den Büttenreden in ihrer fünften Jahreszeit unter Beweis; da lassen sie auch über sich selbst so manchen derben Scherz ergehen.

Doch was sie am Sonntag erdulden mussten, da blieb ihnen jedes Lachen in der Kehle stecken. Ihr gelbes Banner mit dem Motto der 49. Saison „Hollywood in Brüssow“ am Ortseingang von Prenzlau aus ist offensichtlich gestohlen worden. „Wir hatten das sechs mal ein Meter große Banner kurz vor Silvester am ,Kieselberg‘ aufgehängt. Am Sonntagmorgen platzt die Nachricht in die Tagung des Elferrates, dass es verschwunden sei“, berichtet Gisela Müllenhagen. Die 2. Vorsitzende des BKK e.V. ist verärgert über soviel Dreistigkeit und tief enttäuscht. Der Diebstahl werde zwar angezeigt, aber viel Hoffnung hegt sie persönlich nicht, dass die Polizei das gute Stück wiederbringt. „Wir empfinden das alle als sehr schlechten Scherz und hoffen, dass uns der oder die Diebe das Banner wiedergeben. Egal wie, und wenn sie es am Markt aufhängen.“ Schließlich sollte es mit Beginn der Faschingsveranstaltungen am 2. Februar auch die Narrenhochburg, sprich den Saal im Hotel „Schwan“, schmücken.

Die bevorstehende „Hochzeit“ der Jecken lassen sich die rund 45 Karnevalisten von Brüssow dennoch nicht vermiesen. Am Sonnabend hatten einige von ihnen den Penkuner Nachbarn einen Besuch abgestattet. „Das war eine tolle Show“, erzählt Gisela Müllenhagen. Natürlich ist dabei die Einladung zum Gegenbesuch für den 9. Februar ausgesprochen worden.

Inzwischen steigt das Lampenfieber in den eigenen Reihen. Die letzten Proben und Vorbereitungen für die Eröffnung am 2. Februar laufen auf Hochtouren. Vorsitzender Mario Geister lädt mit seinen Jecken alle Brüssower zum Umzug ein. Der startet wie immer nach dem um 14 Uhr beginnenden Kinderfasching. Los geht es 15.30 Uhr vom Markt durch die Stadt, um gemeinsam das neue Prinzenpaar abzuholen. Um 20 Uhr beginnt an besagtem Sonnabend dann die erste Abendveranstaltung.

Der traditionelle Rentnerfasching am 9. Februar wird auf 50+ erweitert, freut sich Gisela Müllenhagen auf ein noch größeres Publikum.

Quelle: Prenzlauer Zeitung

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Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Nordkurier.