BRÜSSOWER MINIATUREN
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Aus der Geschichte der Kirche zu Brüssow
Zeitleiste, aufgeschrieben von Pfarrer Kutschenreiter (1958 - 1983 Pfarrer und Superintendent in Brüssow). Überarbeitet und ergänzt von Pfarrer Matthias Tuve.
1124 und 1128 Christianisierung der Uckermark durch den Pommern-Apostel Otto von Bamberg, von Cammin her.
um 1190 Deutsche Besiedelung von Brüssow. Burghügel im Park.
um 1220 Beginn mit dem Bau der Kirche. Frühgotisch. Die abgeschrägte Plinthe (Konsole) am Außenmauerwerk, ½ Meter über dem Boden, weist das Bauwerk als zum Camminer Bistum gehörend aus.
1259 Stadtgründungsurkunde durch Ritter Heinrich von Stegelitz. Zeuge der Beurkundung „Plebanus Ludolphus“.
Er war der erste Stadtpfarrer von Brüssow und noch 1277 im Amt (Zeuge auf einer weiteren Urkunde).
1299 Zusammenschluss der Stadt Brüssow mit dem nach Hammelstall zu gelegenen slawischen Dorf Alt-Brüssow. Dort war eine eigene Kapelle vorhanden, St. Nikolaus und der Hl. Katharina geweiht, noch im späten Mittelalter im Gebrauch.
1323-1428 Brüssow unter pommerscher Herrschaft.
1336 Nicolaus, Notar und Kaplan des Ritters Janekin von Stegelitz „Canonicus Caminensis“ erwähnt.
1344 Epitaph des Domherrn Friedrich von Stegelitz erwähnt (nicht mehr erhalten).
1428 urkundliche Erwähnung der „ecclesia antiqua“ (Altbrüssow) vor den Toren der Stadt „in honorem omnipotentis Dei, beatae Mariae virginis gloriosae atque Sanctorum Nicolai Confessoris et episcopi et sanctae Catharinae virginis“
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